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Schmerzmedizin

Die Haltungs- und Bewegungsorgane zählen zu den Systemen unseres Körpers, die mit am häufigsten von Schmerzen betroffen sind. Chronische Schmerzen können körperliche, psychische und / oder soziale Ursachen haben. Wenig Bewegung, einseitige Belastungen und Stress im Alltag beeinflussen das individuelle Schmerzerleben ganz erheblich.

Durch moderne Schmerztherapie soll eine Chronifizierung des Schmerzgeschehens vermieden werden.

Eine differenzierte und standardisierte Pharmakotherapie, gegebenenfalls mit morphinhaltigen Schmerzmitteln, ist eine wichtige Säule der Schmerzbehandlung. In einigen Fällen ist die Durchführung spezieller Infusionsbehandlungen sinnvoll.

Am häufigsten werden Beschwerden der Wirbelsäule durch Bandscheibenvorfälle und durch Wirbelgelenksarthrosen verursacht.

Schonende und minimalinvasive Behandlungsmethoden sind:

Gezielte, spezielle schmerztherapeutische Injektionstechniken z.B. an den kleinen Wirbelgelenken bei Arthrosen, selektive, perkutane Thermokoagulation der Facettengelenke nach RAY, sowie die Operation ersetzende Technik der Nervenwurzelumspülung (MISS minimal invasive spine surgery) beim Bandscheibenvorfall, der spinalen Stenose und beim Wirbelgleiten.

Flankierend kann eine Tensbehandlung (transkutane elektrische Neurostimulation) eingeleitet werden oder die Anlage von Kinesiotapes durchgeführt werden.